David Jach & Beatamines – How Never (Zoo Brazil) – Nordisch kühl und karibisch heiß

Weiche Beats mit fester Bassline und magischen Klangelementen, daraus mixen David Jach und Beatamines euphorische und erfrischende Tracks.

David Jach & Beatamines - How Never (Zoo Brazil)
David Jach & Beatamines – How Never (Zoo Brazil)

Beatamines aka Pascal Augner schafft seit einiger Zeit was viele Produzenten tausendfach versuchen aber nur sehr schwer geregelt bekommen: Fast alles, was das Multitalent produziert, kann sich hören lassen.

Kein Wunder, denn der Erfurter DJ und Produzent startete bereits im Alter von 16 Jahren mit seiner ersten Produktion.

Danach gefragt, welche Musikmacher und Bands ihn am meisten beeinflusst und inspiriert haben, spricht Pascal unter anderen von Moby, Motown, Kraftwerk, Pink Floyd, Del La Soul und Grandmaster Flash. Sein Interesse an verschiedenen Stilen scheint riesig zu sein.

Gemeinsam mit Freund und Mitproduzent David Jach bastelt Pascal regelmäßig an gut tanzbaren, melodisch-chilligen Tracks. Dabei entstehen Stücke wie Ghetto Fusion, Roadtrip, Swaggin, Something Soul und eben „How Never“.

Von „How Never“ existieren bereits zwei Remix-Versionen. Einen Remix lieferte John Andersson ab, der auch als Zoo Brazil bekannt ist.

Made in Sweden by Zoo Brazil

Zoo Brazil veredelte den eigentlich perfekte Track von David Jach & Beatamines. Etwas leichter und luftiger kommt dieser Remix daher.

Dabei klingt der Sound etwas schärfer und direkter. Die Soundeffekte hat er um die Vocals herumgeflochten. Dabei versprühen angedeutete spanische Kastagnetten Latin-Vibes.

So klingt der Song intensiver nach Sommer und einer leichter Briese am Strand. Am besten genießt du ihn in einer schönen Chillout-Location, unter blauem Himmel.

Dieser Sound passt ebenso zur ausgelassenen Party am späten Nachmittag oder wie am späten Abend im Club. Der treibende Sound von Remixer John Andersson zieht dich wie Karibikrhythmen magisch auf die Tanzfläche.

Die tiefe, stampfende Bassline zieht Zoo Brazil hoch, bis zum harmonisch-poppigen Klopfen. Dabei wirkt er fast etwas schneller als das Original.

Erfolge als Produzent, seit den Neunzigern

Mehr als 140 Singles und einige Alben wurden seither von ihm released. Dabei benutzt er oft schräg-kreative Künstlernamen wie Laid, Nars, The Wiggs, Dead Cities, Cuba Computers, Outcold und eben Zoo Brazil.

Seit seinen frühen Teenager-Jahren produziert und schreibt John Andersson Musik. Nebenbei arbeitet er erfolgreich als DJ.

Johns Biografie liest sich ähnlich, wie die von David Jach und Pascal Augner. Um 1990 herum ging es los, seitdem ist Andersson ununterbrochen dabei, coole Sounds und Remixe zu schreiben.

Als Produzent und Songwriter hat John Andersson schon einiges bewegt und massive Erfolge gefeiert, beispielsweise mit Kylie Minogues Hit-Single „The One“ ihres Albums X aus dem Jahr 2007. Andersson wurde für den Grammy Award nominiert, als bestes Electronic-Dance-Album und er bekam eine BRIT Award Nominierung für das beste internationale Album.

Zu Johns bemerkenswerter Sammlung von Platten-Labels, auf denen seine Musik bisher erschienen ist, gehören Ministry of Sound, Defected, Systematic und Strictly Rhythm. Außerdem wurde er bereits bei einigen Schwergewichten der Branche wie EMI, Sony, Warner Music, Virgin und Universal Music einige Male gefeatured.

Nimmt sich jemand wie John Andersson Tracks für einen Remix mit nach Hause, kann sich der Ursprungsproduzent freuen. Im Fall von „How Never“ hat der Schwede wieder eine richtig gute Remix-Nummer aus dem Hut gezaubert.

„How Never“ hörst du in zwei Folgen des Houseschuh Podcasts

Unterdessen mixt Zoo Brazil fleißig weiter.

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