Kaskade ft. deCarl – Ain’t Gotta Lie

Kaskade ft. deCarl - Ain't Gotta Lie
Kaskade ft. deCarl – Ain’t Gotta Lie

Die aktuelle Single „Ain’t Gotta Lie“ von Kaskade treibt wie gewohnt mit tiefen Bässen und einem pumpenden Beat die Partygemeinschaft auf die Tanzfläche.

Unterstützt wurde der DJ und Produzent bei diesem Track von deCarl, einem Produzenten, der sich ebenfalls dem Deep House verschrieben hat.

Tanzbare Tracks und chillige Sounds

In zahlreichen Releases hat Kaskade sich in der Vergangenheit bereits stimmgewaltige Unterstützung von Sängerinnen und Sängern ins Studio geholt. Hit Singles wie „Room for Happiness“, gesungen von Skyla Grey sowie Atmosphere und Turn It Down, jeweils gesungen von Rebecca und Fiona, stehen buchstäblich für den klassischen Kaskade-Sound.

Mal erscheint sein Sound mehr pompös und mal weniger, er kann beides: Laut und Leise.
Mit bürgerlichem Namen heißt der US-Amerikaner Ryan Raddon.

deCarl – Deep House vom Feinsten

deCarl trat bisher eher selten in der Öffentlichkeit auf, was sich nach seiner Zusammenarbeit mit Kaskade allerdings ändern dürfte. Nahezu allen Streaming-Plattformen listen die Single „Ain’t Gotta Lie“ zurzeit als Top Song im Bereich Elektro und House auf.

Der treibende Beat und die schwebend anschwellenden Vocals sorgen für ein das typische Kaskade Feeling, dessen Musik sich für laue Sommernächte ebenso eignet, wie für durchtanzte Nächte im Club.

Inspiration durch Musik

Der Sound von Kaskade wurde ganz eindeutig von der elektronischen Musik der 90er inspiriert. Er wuchs in die Sounds hinein und wechselte vor mehr als 10 Jahren vom Skateboard zum Turntable. Von da an ging es für ihn steil bergauf, begründete er doch einen völlig neuen Stil im Bereich EDM.

Durch seine Arbeit öffnete er Türen für Künstler wie Skrillex, Deadmau5, Tiesto und viele weitere Acts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Kaskade fertigte Remixe für Lady Gaga und Beyonce. Mit mehr als 200 Gigs pro Jahr, ist er seit 10 Jahren einer der meist gebuchten DJs auf diesem Planeten.

Is it going to work?

Bei der Winter Music Conference (WMC) besuchte ich die Interview-Session mit Kaskade. Dort erzählte er, dass er noch keinen Vertrag mit einem neuen Label geschlossen habe. Es sei eine Zeit „in between labels, right now“. Interessant fand ich seine Aussage, dass er bis zur WMC des Jahres 2003 Selbstzweifel hatte, ob es richtig sei, was er tue.

Dabei steht die WMC in Miami für ihn für einige große Meilensteine seiner Karriere. Im Jahr 1997 kratzte er sein Geld zusammen und ließ seine eigene Musik als Promo-Vinyl pressen. Damit reist er nach Miami, um die Werbetrommel für seine Musik zu rühren.

Doch er musste noch fünf Jahre weiter arbeiten, bis er mit seiner Single Single „It’s You, It’s Me“ den Durchbruch schaffte.

Kaskade Interview Session Q&A, Winter Music Conference, Miami, 2014
Kaskade Interview Session Q&A, Winter Music Conference, Miami, 2014

Nur ein weiterer House-Track?

Zurück zum Song „Ain’t Gotta Lie“. Schon von der ersten Sekunde an bekommt man Lust zum Tanzen. Wenn der Song sich langsam steigert, spürt man dieses Wohlgefühl in der Magengegend und darum geht es, wenn Kaskade seine Musik einem großen Publikum präsentiert.

„Ich möchte, dass die Menschen auf meinen Gigs ihre Sorgen vergessen und sich auf nichts weiter konzentrieren als sich selbst und eine gute Zeit. Sie sollen sich fallen lassen“, so der Künstler in seinem Portrait auf der Webseite seines früheren Labels Ultra Music.

„Ain’t Gotta Lie“ ist die zweite Single der Redux EP. Den Song spiele ich in zwei Folgen des Houseschuh Podcasts:

Reinhören kannst du auch bei iTunes.