Robin Schulz macht Mr. Probz mit seinem Waves Remix zum Chart-Stürmer

Sänger und Songwriter Mr. Probz, der mit seiner kräftigen Soul-Stimme eigentlich dem Hip-Hop Genre zugeordnet wird, sorgte in den letzten Wochen mit seiner Hit-Single „Waves“ für einiges Aufsehen in den europäischen Charts.

Mr. Probz, Waves, Robin Schulz
Cover: Mr. Probz – Waves (Robin Schulz)

Das Original von Mr. Probz erschien Ende November 2013 in Deutschland. Sogleich machten sich einige DJs daran schnellere Dancefloor-Remixe zu produzieren. Darunter auch der deutsche DJ Robin Schulz.

Nun veröffentlichte das niederländische Label von Mr. Probz den Robin-Schulz-Remix auch auf der Single-Auskoppelung. Mit durchschlagendem Erfolg, gerade seit 7. Februar 2014 im Netz, entwickelt sich „Waves“ zum Chartstürmer und ist bestplatziert in den iTunes Single Charts.

Das europäische Joint-Venture ist sicherlich auch ein Grund für den sagenhaften Erfolg für „Waves“. Denn beide, Mr. Probz und Robin Schulz haben genug Erfahrung im musikalischen Bereich, wie auch bei der geschäftlichen Seite der Musik-Vermarktung.

Zum einen Mr. Probz, der schon oft mit anderen Top-Acts zusammengearbeitet hat, wie zum Beispiel mit Action Bronson, Joe Budden und Lloiyd Banks. Als Künstler ließ er sich von Rappern wie DMX und dem Wu-Tang Clan beeinflussen.

Und mittlerweile fesselt Mr. Probz seine eigenen Zuhörer mit der ungewöhnlich eindringlichen Stimme, die einem nicht mehr weghören lässt. Mit „Waves“ schaffte er in den Niederlanden einen mehrfachen Platinum-Status und gehört nun zu den populärsten Musikern des Landes.

Zum anderen Robin Schulz, sein Remix toppt die Erfolge von Mr. Probz um einiges, quasi das Sahne-Häubchen auf dem Platin-Status. Noch bevor der Remix offiziell veröffentlicht wurde, erreichte der „Waves (Robin Schulz)“ bereits 2 Millionen Views bei YouTube und wurde eineinhalb Millionen Mal bei Soundcloud gestreamt.

Der aus Osnabrück stammende Produzent, DJ und Labelbesitzer von Lausbuben Records hat offenbar den Bogen raus, was das Produzieren von Nummer Eins Hit betrifft.

Als DJ spielt Schulz regelmäßig in Clubs in ganz Europa und er fehlt auf keinem großen Festival. Seine vorher produzierten EPs werden auch als „Millionen-Click-Wonder“ bezeichnet, und seine melodischen und viel Leichtigkeit vermittelten Produktionen gehen einfach unter die Haut.

Der Beat, den Schulz dem Song unterlegt hat, ist elegant und leicht zugleich. Sieht man sich das Video der Remix-Version an, verfällt man in Tagträume von Sommer, Sonne, Strand und Liebe.

Klar, die Lyrics handeln von jemanden, der offenbar den Boden unter den Füßen verliert und sicher über unsicheres Wasser bewegt, sobald seine Liebste nicht mehr da ist. Scheinbar geht es hier um einen eher komplizierten Menschen, das verraten zumindest die Zeilen „I wish I could make it easy, easy to love me“.

Die Kombination aus Songtext, Melodie und sanften Beats schüren Sehnsucht und schaffen genau das, was der Song soll: einem in eine andere Welt entführen – und sei es auch nur für vier bis sieben Minuten. „Waves“, egal in welcher Ausführung, ist sicherlich ein Song, der uns die kommenden Monate begleiten und noch die nächsten Jahre in Erinnerung bleiben wird.

Hören kannst du „Mr. Probz – Waves (Robin Schulz)“ im Houseschuh Podcast, Folge 25 – oder bei iTunes als Single mit der Original-Version, dem Club Mix sowie dem Radio Edit von Robin Schulz.